DIE IDEE IST...

 

... schnell erklärt: rein in die VR-Brille und raus aus dem Alltag.

... Menschen die Möglichkeit zu geben, ihrer realen Situation vorübergehend zu entfliehen.

... im Grunde genommen nicht neu. Auf dem Markt gibt es inzwischen verschiedene Entspannungsapps mit unterschiedlichsten Fantasiewelten und Naturszenarien. Aber der künstliche Seheindruck dieser computergenerierten Landschaften wirkt auf mich persönlich eher befremdlich als entspannend. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, real existierende Landschaften mit einer speziellen VR-Kamera zu filmen. Denn ich bin davon überzeugt, dass künstlich generierte Umgebungen nicht annähernd das vermitteln können, worum es in der Natur geht: Lebendigkeit.

DIE PERSON HINTER DER IDEE...

 

.... wurde 1975 in Köln geboren und heißt Barbara Zimmermann. Nach meinem Abitur absolvierte ich von 1995 bis 1998 eine Ausbildung zur Krankenpflegerin, die ich mit Erfolg abschloss. Anschließend war ich sowohl im stationären Bereich als auch in der ambulanten Krankenpflege tätig. Nach fünf Jahren und zwei Bandscheibenvorfällen entschied ich mich für eine rückenschonendere Tätigkeit und begann eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton. Nach dem Abschluss dieser Ausbildung machte ich mich als Kamerafrau und Cutterin selbstständig und übe diese Tätigkeit auch heute noch mit großer Freude aus. Als Krankenschwester empfand ich jedoch eine tiefere Sinnhaftigkeit in meiner Arbeit. Um beides zu vereinen, begann ich 2011 auf Teilzeitbasis im Ambulant Betreuten Wohnen zu arbeiten – zuerst mit Erwachsenen mit geistiger Behinderung und später im Bereich Sucht und psychische Behinderungen. Im Laufe der Zeit wuchs mein Wunsch, in weiteren sozialen Bereichen tätig zu sein. Da mir hierfür der Fachkrafttitel fehlte, absolvierte ich von 2018 bis 2022 erfolgreich ein berufsbegleitendes Studium der Sozialen Arbeit. Anfang 2020, mitten im Studium, begann die Corona-Pandemie.

DIE MOTIVATION...

 

... zu dem Unternehmenskonzept von Zimmermann VR wurde maßgeblich durch meine Erfahrungen während der Corona-Pandemie geprägt. Denn bis dahin hatte ich bereits viele Menschen betreut, die krankheitsbedingt vom Leben außerhalb ihrer Wohnung oder des Krankenhauszimmers abgeschnitten waren und dies als sehr belastend empfanden. Aber erst durch die Corona-Schutzmaßnahmen habe ich am eigenen Leib erfahren, wie bedrückend das Gefühl von Isolation und eingeschränkter Bewegungsfreiheit sein kann.

Meine damaligen Klient*innen wurden auch vor der Pandemie schon durch Angsterkrankungen, Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen in ihrem Leben beeinträchtigt. Nun fielen jedoch die meisten psychosozialen Hilfsangebote ganz oder teilweise weg. Auch meine Kolleg*innen und ich konnten ihrer Betreuungsarbeit durch wechselnde Vorgaben der Kostenträger zeitweise nur sehr eingeschränkt oder unter deutlich erschwerten Bedingungen nachgehen. Für viele Klient*innen stellt der regelmäßige Besuch der Betreuungsperson den einzigen konstanten und damit haltgebenden sozialen Kontakt dar. Ich habe mitbekommen, dass sich bei den meisten von ihnen der Gesundheitszustand im Laufe der Zeit deutlich verschlechterte und fand es sehr frustrierend, dem nichts entgegensetzen zu können. Kurz nachdem die Corona-Pandemie für beendet erklärt wurde, kam es zu der Begebenheit, die schließlich zur Gründung von Zimmermann VR führte.

DER SCHLÜSSELMOMENT...

 

... ereignete sich im Juni 2023 als ich zu Besuch bei einem guten Bekannten war. Er besitzt eine VR-Brille und fragte mich im Laufe unseres Treffens, ob ich diese mal anziehen wolle. Ich war neugierig und nahm sein Angebot gerne an. Ich zog das Headset auf und befand mich auf dem Vorsprung einer Gebäuderuine in etwa 30 Metern Höhe. Die Szenerie um mich herum  wirkte sehr futuristisch. Es dauerte nicht einmal zwei Sekunden, bis ich das Gefühl hatte, tatsächlich dort zu sein. Ich war total überrascht, fasziniert und begeistert von dieser Wirkung. Nochmal einige Sekunden später, schoß mir dieser Gedanke durch den Kopf: "Da muss Natur rein!" Ich begriff dies sofort als eine Möglichkeit, das Gefühl von Freiheit und Entspannung zu erzeugen. Vielleicht könnte dies ein Weg sein, dem Leid durch Isolation und eingeschränkter Bewegungsfreiheit nun doch etwas entgegenzusetzen. Die folgenden Monate widmete ich der technischen Umsetzung meiner Idee. Denn sowohl das Filmen als auch die Nachbearbeitung von VR-Videomaterial unterscheidet sich erheblich von der "normalen" (zweidimensionalen) Arbeitsweise und bringt eine bunte Palette verschiedenster Herausforderungen mit sich. Doch die Arbeit hat sich definitiv gelohnt und ich freue mich sehr darüber, nun ausgesprochen hochwertige und abwechslungsreiche VR-Naturerlebnisse anbieten zu können.

Denn nach wie vor gibt es viele Menschen, die sich alters- oder krankheitsbedingt in sehr belastenden Lebenssituationen befinden. Für sie kann mein Angebot eine wertvolle Ergänzung und effektive Möglichkeit zur Verbesserung ihrer Lebensqualität sein.

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